Ein Moment der Unachtsamkeit, ein falscher Schritt oder einfach nur ein dummer Zufall können schnell zu einem Unfall führen. Das Risiko zu verunfallen ist sehr hoch. Jährlich ereignen sich mehr als neun Millionen Unfälle in Deutschland. Die meisten davon passieren in der Freizeit, im Haushalt oder auf Reisen. Also dann, wenn die gesetzliche Unfallversicherung nicht leistet. Die finanziellen Folgen eines Unfalls können weitreichend sein. Im schlimmsten Fall resultiert daraus eine Einschränkung der Arbeitskraft. Mit einer privaten Unfallversicherung können sich Familien umfassend vor den finanziellen Folgen eines Unfalls versichern.
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Die gesetzliche Absicherung ist unzureichend
Es herrscht häufig noch der Irrglaube, dass eine private Unfallversicherung unnötig ist, da eine gesetzliche Absicherung gegen Unfälle vorhanden ist. Die gesetzliche Unfallversicherung erbringt ihre Leistungen nur bei Unfällen während der Arbeit oder auf dem direkten Arbeitsweg. Der Großteil der Unfälle ereignet sich allerdings in der Freizeit. Dann leistet nur eine private Unfallversicherung und das weltweit. Selbstständige und Freiberufler erhalten aus der gesetzlichen Unfallversicherung gar keine Leistungen.
Des Weiteren bietet eine private Unfallversicherung viel weitreichendere Leistungen als es die Gesetzliche tut. Der Versicherungsumfang kann je nach eigenem Bedarf und Vorstellungen individuell angepasst werden. Damit ist sie flexibel gestaltbar. Eine Zahlung durch die gesetzliche Unfallversicherung gibt es erst bei einer Minderung der Erwerbsfähigkeit von mindestens 20 Prozent. Darunter gibt es gar keine Auszahlung. Die gesetzliche Unfallversicherung kennt keine zusätzlichen Leistungen wie die Übernahme kosmetischer Operationen, die von Bergungs- und Transportkosten oder ein Schmerzensgeld. Außerdem können bei vielen Anbietern sogenannte Assistance-Leistungen mit aufgenommen werden. Dazu gehören im Falle des Unfalls umfassende Hilfestellungen im täglichen Leben. Angefangen vom Hausnotruf über Einkaufsservice bis hin zur Kinderbetreuung reicht das vielseitige Angebot. Mit der Unterstützung kann sich der Kunde voll auf seine Genesung konzentrieren.
Worauf ist bei der Auswahl eines passenden Unfalltarifes zu achten?
Das Angebot an Unfalltarifen ist sehr umfangreich. Vom günstigen Basisschutz bis hin zum hochwertigen Toptarif mit vielen Extras reicht das Spektrum. Bei der Auswahl sind einige Punkte besonders beachtenswert.
Die Invaliditätssumme oder auch Grundsumme genannt, sollte in ausreichender Höhe gewählt werden. Im Falle eines Unfalls bildet diese Summe die Basis für die Berechnung einer Einmalzahlung. Je höher die Grundsumme gewählt wurde, umso höher die Einmalzahlung. Empfehlenswert ist das dreifache Jahresbruttogehalt als Invaliditätssumme.
In dem Zusammenhang sollte unbedingt auf eine leistungsstarke Gliedertaxe des Versicherers geachtet werden. In dieser wird der Invaliditätsgrad eines verunfallten Kunden definiert. Eine Übersicht zeigt, welches Körperteil bei Verlust oder Funktionsunfähigkeit welchen prozentualen Invaliditätsgrad ausmacht. Davon hängt entscheidend die Berechnung des Leistungsanspruches ab. Je nach Versicherer und Tarif variieren die Gliedertaxen. In einem Fall wird der Verlust einer Hand mit 55 Prozent bewertet, während ein anderer Tarif einen Invaliditätsgrad von 65 Prozent festlegt.
Zu der Grundleistung kommt eine Progression, welche in unterschiedlicher Höhe angeboten wird. Gängig sind Staffeln zwischen 225 und 500 Prozent. Über die Progression wird die Grundleistung weiter gesteigert und eine höhere Einmalsumme gezahlt. Das ist gerade bei schweren Unfällen ein wichtiger Aspekt, wenn es zu einer erhöhten Invalidität kommt. üblicherweise greift die Progression ab 25 Prozent Invalidität. Die genauen Staffeln unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter.
Neben der Einmalleistung kann eine monatliche Unfallrente mit vereinbart werden. Die finanziellen Folgen eines schweren Unfalls werden so noch besser abgefedert. In der Regel wird die Rente ab einem Invaliditätsgrad von 50 Prozent gezahlt. Ebenso kann optional eine Todesfallsumme bei Unfalltod in den Vertrag mit eingeschlossen werden. Diese erhalten die Hinterbliebenen und können zum Beispiel damit die Bestattung bezahlen.
Mit unserem Unfallversicherungsrechner können Sie einfach Ihre persönliche Unfallversicherung berechnen.